Abstract
Physische Sicherheitssysteme – zum Beispiel Schließsysteme, Zugangskontrolle oder Einbruchmeldesysteme – werden immer stärker digital vernetzt. Dabei hält die digitale Sicherheit meist nicht mit der Qualität der physischen Sicherheit mit. Angriffe, bei denen aus dem Netz in die physische Welt gewirkt werden kann – Türen entriegeln, Zugangsberechtigungen freischalten, Fehlalarme auslösen etc. – sind nicht länger nur in Hollywood-Filmen zu sehen. Die Folgen können für Nutzer und Betreiber der Anlagen teils dramatische Folgen haben. Es geht dabei nicht nur um das Versagen beim eigentlichen Schutzziel, etwa der Gewährleistung von Sicherheit gegen Einbrüche oder Diebstahl. Die Verfügbarkeit der Systeme wird ebenfalls angegriffen: Türen lassen sich nicht mehr öffnen, Produktionsausfälle entstehen, Fehlalarme machen Abschaltungen nötig. Zu allem Überfluss wird in letzter Zeit die Software in den Sicherheitssystemen nicht nur erfolgreich angegriffen, die Computer in den Türschlössern oder Kameras werden auch gern komplett übernommen und in Botnetze für Netzwerk-Überlastungsangriffe integriert.
Fotocredit: Autor OT, Frank Rieger auf der re:publica 2019, Quelle Wikipedia, CC Creative Commons
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